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von Sido
27.02.2017
Lissabon, schon das zweite Mal diese Saison. Bei anderen Zielen hätte man sich vielleicht ein bisschen geärgert, aber es hatte mir im Oktober so gut in der Stadt gefallen, dass die Vorfreude auf einen erneuten Besuch riesig war. Zumal man nicht wieder bei Sporting, sondern diesmal bei Benfica, dem legendären Gegner aus dem Jahrhundertspiel antreten durfte. Ganz davon abgesehen versprach ich mir von Portugal eine willkommene Abwechslung zum kalten Wetter in heimischen Gefilden. Schnell fanden sich auch weitere Schlachtenbummler, die Lust diese Europacuptour hatten und so buchte man zu siebt einen Flug von Brüssel. Los ging es am Spieltag in aller herrgottsfrüh. Da sieben Leute nicht in ein Auto passen, entschied man sich frühzeitig dazu, die Anreise zum Flughafen auf zwei Wegen anzutreten. Zwei Leute buchten ein Flixbus Ticket für den Transfer bis Brüssel, während die anderen fünf ein Auto bestiegen. Während wir mit dem Auto gut durchkamen und eine ereignislose Anreise hatten, gestaltete sich die Anreise der Flixbus Crew als etwas nerviger. Mit weit über einer Stunde Verspätung ging es in Münster los und nur der große Zeitpuffer sorgte dafür, dass wir alle sieben dann doch zusammen den Flieger Richtung Lissabon besteigen konnten. Im Flugzeug dann das erste Mal Glück für uns, war doch eine komplette Reihe im Flieger frei, sodass wir uns entspannt niederlassen und ein wenig Schlaf nachholen konnten.

In Lissabon angekommen trafen wir auf ein weiteres Mitglied aus dem FC, der die Anreise von München wählte und einen Freund aus Leicester. Eine Fahrt mit der Metro und einen kurzen Fußmarsch später fanden wir uns vor dem gebuchten Apartment. Nach kurzen Kontaktschwierigkeiten kam die nette Dame des Hauses und schloss uns auf, sodass wir unsere Sachen wegpacken und uns auf den Weg machen konnten. Erstes Ziel war das Apartment vom zweiten Teil unserer Reisegruppe, die bereits am Vortag angereist waren und sich (teilweise noch vom Vorabend gezeichnet) gerade fertigmachten. Der Blick vom Balkon war super und so entschloss ich mich, ein schönes Foto mit meinem Handy zu machen. Ärgerlicherweise fiel es mir dabei aus der Hand und stürzte aus dem vierten Stock auf den Asphalt der Straße. Totalschaden denkt ihr jetzt vielleicht, aber nein! Ich hatte Glück! Smilie Außer einer kleinen Delle an der Seite war das Ding tatsächlich unversehrt und intakt. Wahnsinn! Böse Zungen behaupteten später, die Aktion hätte das restliche Glück des Tages aufgebraucht. Ich widerspreche zwar gerne, aber da es später mit dem Glück steil bergab ging, könnte schon was dran sein. Aber ein paar gute Stunden blieben uns noch. Man machte sich gemeinsam auf den Weg in die Innenstadt und Richtung Treffpunkt und wie sonst auch wimmelte es in der gesamten Stadt von bekannten Dortmunder Nasen. Man traf sich mit weiteren Freunden, teilte sich auf verschiedene Restaurants und Bars auf und verbrachte einen schönen Nachmittag. Später ging es dann wieder zum Treffpunkt.

Die Polizei war mal wieder bemüht uns die Anreise möglichst einfach zu machen und entschied sich, dass es eine gute Idee wäre, uns noch einmal über den kompletten Platz zum anderen Eingang des geplanten Abfahrtsbahnhofs der Metro zu schicken (schön, dass man die Sonne so noch ein paar Minuten länger genießen konnte). Gesagt getan fanden wir schnell Platz in einem geräumigen und wohlklimatisierten Zugabteil und genossen die kurze Fahrt zum Stadion bei guter Stimmung. Auch vorm Stadion angekommen ging es munter weiter. Die Polizei sah ein, dass wir gerne als eine große Gruppe zum Stadion laufen wollten und sorgte mit deeskalierenden Gesten und Aktionen dafür, dass sich hier wirklich jeder gut aufgehoben fühlte. Der kurze, entspannte Marsch zum Stadion wurde durch die lässigen und freundlichen Ordner am Einlass ergänzt. Hier wurde jeder Stadionbesucher einzeln bedient und alle kamen früh und gut gelaunt ins Stadion. Ach, heute ist gar nicht Gegenteiltag? Dann vergesst, was ich bisher geschrieben habe. Das Konzept der Polizei (so denn es überhaupt eines gab) war mal wieder katastrophal. Nicht nur die Schikane auf dem Weg zum Stadion waren mal wieder auf allerhöchstem Niveau (leider kennt man das ja schon von der ein oder anderen Tour ins südliche Europa) auch die Einlasssituation war unter aller Kanone. Die Tatsache, dass nach einem anderthalbstündigen Marsch (für 450 Meter!!) nur ungefähr ein dutzend Ordner für über 3.000 Fans zur Verfügung stehen ist schon schlimm genug, aber wenn Leute während dieser Zeit nicht auf Toilette gelassen werden, einem bei den Einlasskontrollen die Genitalien ordentlich durchgeknetet werden und dann auch noch die Scanner für die Kontrolle der Tickets ausfallen, sodass viele Fans erst im Laufe der ersten Halbzeit das Stadion betreten können, dann toppt das die bisherigen Erlebnisse um Längen. Das Spiel entschädigte leider auch nicht wirklich für diese Tortur. Ich spare mir hier jedes weitere Wort dazu. In jedem Fall konnte man den Tag getrost abhaken und so fanden sich auch nur ein paar Leute, die des Nachts noch die Stadt unsicher machten.

Der nächste Tag riss aber alles wieder raus. Nach einem kleinen Frühstück ging es bei bestem Wetter zur Fähre, um auf die andere Flussseite der Stadt überzusetzen. Der Ausblick konnte schon einiges und alle hatten bereits wieder Superbock auf einen geilen Tag. Zurück auf der anderen Seite erkundete man per pedes die Altstadt und machte an verschiedenen Aussichtspunkten halt. Das Highlight folgte dann am frühen Abend in Form von Essen. Ein Mitreisender hatte einen absoluten Restaurant-Geheimtipp und konnte unsere gesamte Reisegruppe von einem Besuch in besagtem Restaurant überzeugen. Da der Laden aber nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen aufwies und wir es als 13-köpfige Gruppe bestimmt nicht leicht haben würden, einen Tisch zu ergattern, campierten wir bereits anderthalb Stunden vor Öffnung vor dem Restaurant. Glücklicherweise wurden wir durch ein paar beherzte Supermarktgänger ausreichend mit Kaltgetränken versorgt, um diese Zeit zu überbrücken. Hier half uns auch ein freundlicher Zeitgenosse aus England, den zwei von uns auf der Suche nach einem Kartenspiel kennenlernten. Die Suche war erst nicht von Erfolg gekrönt, jedoch kam der Junge kurze Zeit später zu uns und brachte uns doch noch ein Spiel, dass er auftreiben konnte. Guter Mann! Er gesellte sich mit seiner Familie dann auch später noch auf ein Bierchen zu uns.

Als dann endlich geöffnet war, fanden wir alle Plätze im kleinen Laden. Wie versprochen war das Essen auch allererste Sahne. Die Aufnahme der Bestellung von der komplett portugiesischen Speisekarte glich ein wenig der Lotterie, aber das hat ja irgendwie auch seinen Reiz. Nachdem jeder bestellt hatte, was für ihn gut klang, kamen auch schon die ersten Vorspeisen: Drei Platten mit fangfrischen Garnelen. Guter Einstieg! Als Hauptspeise wurden verschiedene Fisch- und Fleischgerichte geordert, die ausnahmslos gefielen. Abgerundet wurde das Ganze durch einige Flaschen des leckeren, weißen Hausweins. Ganz schön dekadent denkt man jetzt als Leser, aber als die Rechnung kam, waren selbst wir überrascht. Die Rechnungssumme lag bei knapp unter 11 € pro Person, was uns viel zu wenig vorkam, aber nach mehrmaliger Überprüfung tatsächlich stimmte. Somit konnten sich die Besitzer über ein saftiges Trinkgeld freuen. Die Freude war so groß, dass wir noch einige Flaschen Wein aufs Haus genossen und so noch zwei weitere Stunden vor dem Laden verbrachten. Ein super Abend, der für mich persönlich das Highlight dieser Europapokaltour darstellte.

Der Großteil der Gruppe kam dann spät am Abend auch wieder gerädert im Apartment an, sollte es doch am nächsten Morgen in aller Früh wieder gen Heimat gehen. Nur eine Handvoll Mitreisender zog es vor, die Nacht zum Tag zu machen. An der Stelle auch noch viele Grüße an unsere Freunde, die am nächsten Tag den Direktflug nach Düsseldorf antraten, anstatt die vorher gebuchte Verbindung über London zu nehmen Zwinker
Der Rückflug wurde erneut zum Auftanken der Batterien genutzt und in Brüssel trennte man sich von den restlichen Mitfliegern, die gemeinsam per Bahn die Rückreise antreten sollten. Abschließend bleibt mir nur Danke zu sagen für eine wieder mal überragend witzige Tour, die Superbock auf mehr gemacht hat. Am ersten Abend hätte ich nicht erwartet, dass es doch noch so spaßig wird, aber es zeigt sich mal wieder, wie geil es sein kann, mit guten Freunden unterwegs zu sein. Viele Grüße gehen auch raus nach Leicester: It’s always good to see you, James! Hoffen wir jetzt, dass die Mannschaft im Rückspiel das Ruder umreißen kann und uns im Wettbewerb hält.
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